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  • AutorenbildTim Moskon

Unterstützung beim Aufbau einer Suppenküche

Fast 500 geflüchtete Menschen, davon knapp 200 minderjährig, sind mittlerweile in Marl an- und untergekommen. 300 davon bei Menschen die privat Wohnungen und Räume zur Verfügung gestellt haben.


Die Eindrücke des Krieges, der Todesangst und der Flucht noch nicht verarbeitet, müssen sie sich nicht nur mit der fremden Sprache und der Bürokratie auseinandersetzen, sondern vor allem mit der Grundversorgung.


Dabei unterstützen, wie in vielen anderen Städten des Landes, viele ehrenamtliche Helfer.


Neben der schulischen Ausbildung der Kinder und Traumabewältigung steht vorwiegend die Versorgung mit dem notwendigsten, wie Lebensmittel und Kleidung, im Vordergrund.


Die Frauengruppe der IGBCE Ortsgruppe Drewer 2 hat sich schon früh mit der Stadt Marl in Verbindung gesetzt. Ehrenamtliche Helfer rund um Britta Segbers und Tanja Soschinski unterstützen beim Aufbau einer Versorgungsstätte für geflüchtete ukrainische Familien.


Heute trafen sie sich mit Frau Claudia Schwidrik-Grebe sowie Herrn Carsten David, Mitarbeiter der Stadt Marl, zur Übergabe von Versorgungsscheinen, damit diese flexibel Einkäufe für die Suppenküche machen können.




"Bei den geflüchteten handelt es sich um Menschen, Frauen, Kinder, Mütter, Schwestern, Tanten, die Morgens erwachten und sich einer gewaltigen Invasionsarmee gegenübersahen. Die Eindrücke der Gewalt, Tod, Vertreibung, Folter, Vergewaltigung, die auch Kinder miterleben mussten, können wir uns gar nicht vorstellen. Umso wichtiger ist es, in Krisen solidarisch beieinander zu stehen" So Tanja Soschinski, Vorsitzende der IGBCE Ortsgruppe Drewer 2.


"500.000 Menschen sind bereits wieder in die Heimat zurückgekehrt und haben dort zerstörte Häuser, Straßen und katastrophale Versorgungbedingungen vorgefunden. Viele hier wissen nicht, wie es ihren Männern, Freunden, Vätern in der Heimat geht. Wir wollen den Menschen hier ermöglichen durchzuatmen, die Eindrücke zu verarbeiten und wo es geht zu unterstützen." So Britta Segbers.


Unterstützen ist nicht schwer und braucht nicht viel:

Du willst auch Menschen, Kindern, Familien in Not unterstützen?

Hier findest du, was in Marl derzeit gebraucht wird.





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