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  • AutorenbildTim Moskon

Industriekultur in Marl – früher und heute- Fahrradtour am 11.09.2022 der IGBCE Ortsgruppe Drewer 2

Die Sonne im Blick, den Wind im Rücken und milden Temperaturen sind wir heute auf dem Zweirad unterwegs. Wir (Kalle, Tanja und ich) fahren heute für euch die für dieses Jahr geplante Fahrradtour ab.


Die Fahrradtour wird ca. 30 km - 35 km umfassen und ca. 3h – 4h dauern.


Die Tour findet statt am 11.09.2022 ab 12:00 Uhr am Erzschacht. Wir bitten um eine Anmeldung unter der bekannten E-Mail Adresse der Ortsgruppe oder unter 01776111573 (Rufnummer Tanja Soschinski).


Bitte erscheint ausschließlich mit einem verkehrssicheren Fahrrad. Da dies eine Aktivität im Rahmen der Freizeit ist, ist jeder für seine eigene Sicherheit selbst verantwortlich und nicht über die Ortsgruppe versichert.


Ob mit E-bike oder normalem Fahrrad: Bei der gemütlichen und entspannten Tour gibt es viel zu entdecken.


Die Karte stellt den exemplarischen Verlauf der geplanten Fahrradtour dar. Die Tour kann je nach Witterung spontan geringfügig angepasst werden.




Starten werden wir am historischen Gelände des Erzschacht in Marl Drewer. Das im weiten Umfeld sichtbare und nachts erleuchtete Schachtgerüst wird auch wieder unser Ziel sein.


Die alte Erzbahntrasse führt uns unmittelbar quer durch Marl vor die Tore des drittgrößten Chemiestandortes in Deutschland.







Hier hat sich in den letzten vier Jahren sehr viel getan. Millionen wurden in die Nutzung von Gaskraftwerken und neuen Produktionsanlagen mit geringerer Emission investiert.


Der Standort befindet sich in einer der größten Entwicklungen seiner Historie. Und das vor Herausforderungen wie der Corona-Krise, erhöhten Baukosten und Beeinträchtigungen durch den russischen Angriffskrieg.





Entlang der Chemie- und Industriekulisse fahren wir in Richtung Stadtteil Marl - Brassert. Hier passieren wir einen tollen Naturkindergarten und einige Bauernhöfe, genießen das Zusammenspiel grüner Wälder und gelber Felder.


Weiter geht es über den Wesel-Dattel-Kanal nach Lippramsdorf. Entlang der naturbelassenen Strecke an der Lippe bietet sich uns der kontrastvolle Ausblick zwischen den Produktionsanlagen des Chemiepark Marl und dem Naturschutzgebiet Lippeauen.



Hier findet sich ein anschauliches Beispiel für die Koexistenz von Natur und Industrie im Norden der Stadt Marl.


Wir blicken auf das alte Gebäude das Kraftwerk zwei, ein Kohlemeiler der im Zuge der gerade neu gebauten Gaskraftwerke im Chemiepark Marl heruntergefahren wurde, lassen diesen rechts liegen und biegen in Richtung Lippramsdorf ab.


Hier passieren wir einige wundervolle Bauernlädchen, das Cafe am alten Bahnhof in Lippramsdorf und machen eine kleine Rast. Dort genießen wir den weiten Ausblick und stellen auch hier mal wieder fest, wie grün Marl und seine Umgebung sind.




Bei sonnigem Wetter und Rückenwind geht weiter für uns weiter. Bevor nach Marl Hamm zurückgeht machen wir einen kleinen Abstecher und folgen der Lippe.


Dort passieren wir das alte Gelände der Auguste Vicoria am Schacht 3/7 und genießen den Flair des Naturschutzgebietes zwischen Lippe und Wesel-Dattel-Kanal.



Ein nostalgisches Gefühlt überkommt uns, als unser Blick auf das alte, verfallene und teilweise versunkene Wasserwerk des Chemiepark Marl fällt. Heute findet sich hier das Kunstwerk "Wasserstände".




Weiter geht es nach Sickingmühle.


Nachdem wir nun viele alte Industriegebäude und einige noch im Betrieb befindliche gesehen haben, die Vergangenheit und die Gegenwart, bietet sich uns in Sickingmühle ein Ausblick auf die Zukunft.


Hier können wir uns hautnah ein Bild davon machen, wie alte Industriegelände rekultiviert werden (Stichwort Gate Ruhr).






Dann geht es auch schon wieder in Richtung Erzschacht zurück. Hier erwartet und der bereits Vorbereitete Grill und kühle Getränke, Freunde und Bekannt zum schnacken, palavern, Feiern und gesellig sein.




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