Demo gegen AFD-Parteitag in Marl
Die nordrhein-westfälische AfD hat am Samstag ihren zweitägigen Parteitag in Marl begonnen. Parallel war es in der Stadt im nördlichen Ruhrgebiet zu Protest-Aktionen gekommen.
Nach Schätzungen der Polizei und des Veranstalters gingen rund 2000 Menschen am Samstag auf die Straße, um entlang des AFD Parteitags gegen Rechts und Fremdenfeindlichkeit zu demonstrieren. Die Kundgebung wurde dabei vom Deutschen Gewerkschaftsbund organisiert und fand einige Meter vom Eventzentrum entfernt statt.
Auch die IGBCE Ortsgruppe Drewer 2 war vor Ort um für Vielfalt und Toleranz zu demonstrieren. Die Parteimitglieder der AfD mussten um zum Eventzentrum zu gelangen an den Demonstranten vorbei. Diese hatten sich direkt am Eingang des Parkplatzes positioniert und die ankommenden Fahrzeuge und Personen lautstark in Empfang zu nehmen.
"Natürlich ist die AfD eine Partei, und das Verbieten dieser Partei ist vielleicht nicht der richtige Weg", sagte die Vorsitzende der IGBCE Ortsgruppe Drewer 2, Tanja. "Aber wir müssen die Leute sensibilisieren und aufklären, was die Wahl dieser Partei bedeuten kann. Wie müssen über das Parteiprogramm aufklären und aufzeigen, dass Fremdenfeindlichkeit und Hass und die Deportation von "Nichtdeutschen" nicht die Lösung all unserer Probleme sind. Deswegen stehen wir hier: Für Toleranz, Offenheit, Menschlichkeit"
Das sahen viele anderen auch so und machten mit Transparenten und Plakaten auf ihre Meinung aufmerksam.
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