Eröffnung der Frauenkulturtage im Erzschacht
- Tim Moskon
- 5. März
- 2 Min. Lesezeit
Ein diverses Arbeitsumfeld ist mehr als nur eine Vision – es ist eine Notwendigkeit für eine gerechte und erfolgreiche Arbeitswelt. Vielfalt bedeutet, dass Menschen unterschiedlichster Herkunft, Geschlechter, Altersgruppen, Fähigkeiten und Perspektiven zusammenkommen und ihre individuellen Stärken einbringen können.

Die Realität zeigt jedoch, dass Diskriminierung am Arbeitsplatz immer noch ein Problem ist. Frauen sind oft unterrepräsentiert in Führungspositionen, Menschen mit Behinderungen stoßen weiterhin auf Barrieren, und Menschen mit Migrationshintergrund erleben häufig Benachteiligungen in Bewerbungsgesprächen und Karriereaufstiegen.
Unsere Aufgabe als Gewerkschaft ist es, Vielfalt aktiv zu fördern und sicherzustellen, dass alle Beschäftigten gleiche Chancen erhalten. Dafür setzen wir uns ein:
Faire Einstellungs- und Beförderungsprozesse: Transparenz und Gleichbehandlung müssen garantiert sein.
Inklusion im Alltag: Arbeitsplätze sollten barrierefrei gestaltet und ein wertschätzendes Miteinander gefördert werden.
Bewusstseinsbildung: Workshops und Schulungen können Vorurteile abbauen und das Verständnis für Vielfalt stärken.

Und dafür gibt es im Rahmen der Frauenkulturtage eine Ausstellung im Erzschacht Marl.

Auf 36 humoristischen Leinwänden werden alltägliche Situationen, die uns alle betreffen können, dargestellt und regen zum schmunzeln, aber auch zu ernsteren Gesprächen an.

"Diversity am Arbeitsplatz ist nicht nur ein Vorteil, sondern eine Bereicherung für alle. Lasst uns gemeinsam für eine Arbeitswelt kämpfen, in der jede*r willkommen ist und sich entfalten kann. Denn echte Stärke entsteht durch Vielfalt", so Tanja Soschinski in ihrer Eröffnungsrede am heutigen Mittwoch.
"Ungleichheiten stehen nicht nur Gerechtigkeit, sondern auch Innovation und Erfolg im Weg. Studien belegen, dass diverse Teams bessere Entscheidungen treffen und kreativer sind." so Verena Gärtner, Leiterin des IGBCE Bezirks Recklinghausen. Nach der Eröffnung der Veranstaltung fanden viele Anwesende noch die Zeit, Tanja und Verena von ihren Erfahrungen innerhalb ihrer Arbeitsbereiche zu berichten. Das Fazit ist einhellig: Ungleichbehandlung kommt auch heute noch viel zu oft vor.
Schaut vorbei und berichtet von eure eigenen Erfahrungen!
Eure IGBCE Ortsgruppe Drewer 2
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