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AutorenbildTim Moskon

Die Evonik lädt zum Bürgerdialog - Neue Brücke in Marl Drewer

Zwischen den Hauptstraßen Römerstraße in Marl Hamm und Victoriastraße in Lenkerbeck findet sich zwischen zwei Halden ein wunderschöner, grüner, gepflegter Weg. Dort muss nun die Eisenbahnbrücke über den Silvertbach erneuert werden.


Im ersten Schritt hatte der neue Inhaber der Gleisanlage, die Evonik Industries AG, hier das Gleisbett und die Schienen wo nötig erneuert. Durch die Erstmaßnahmen konnten Auswirkungen auf die Flora und Fauna, wie z.B. Geräusch durch den Bahnverkehr, reduziert werden.


Jetzt im zweiten Schritt kümmert man sich um die Brücke der Schienenanlage. Beeinträchtigungen auf die Umwelt werden durch die Baumaßnahmen weitestgehend vermieden. Die Unterführung, die durch den Bahnvereker und Witterungsverhältnisse beeinträchtigt sind, wird hierbei instandgesetzt. Hier ergibt sich die nächste bauliche Herausforderung: Hinter der Röhre, die derzeit als Fußgängerüberführung dient, müssen die Brückenpfeiler ausgetauscht werden.

Die Instandhaltungsmaßnahmen werden nicht benötigt, damit es mehr Betrieb geben kann sondern das der jetzige weiterbetrieben werden kann. Der Fußgängerweg bleibt bestehen und wird auch während der Bauphase nutzbar sein. Die Gleisführung wird hierbei nur noch eingeleisig gebaut.


Zur Organisation der der Baumaßnahme arbeitet man auch Eng mit Umweltschutzverbänden (z.B. der Nabu) zusammen.


Hier wurde vereinbart unter dem Brückenpfeiler in Südrichtung, eine Fledermausüberwinderungsmöglichkeit zu schaffen. An der Stelle befindet sich im Winter noch die größte Sonneneinstrahlung, sodass die kleinen Nachtschwärmer sich in ihrem neuen Domizil wohl fühlen.

Die riesigen Brückenteile werden laut Christian Weber, Bahnbetriebsleiter im Chemiepark Marl, da diese nicht mit dem Kranen eingehoben werden kann, spektakulär mit dem Zug angeliefert und vom Gleis aus verlegt. Die Sicherung der Baustelle wird durch einen privaten Sicherheitsdienst sichergestellt.


Die Anwohner hatten viele Fragen zu Taktung des Schienenverkehrs:

Wie sieht das mit der Begrünung am Abschluss aussieht?

Was geschieht mit dem Bach?

Wird es durch den geplanten Zugverkehr wieder lauter?

Kann man Hürden für Rollerfahrer bauen, die den Weg missbräuchlich nutzen?


Auch Tanja Soschinski, Vorsitzender der IGBCE Ortsgruppe Drewer 2, war vor Ort um sich über die geplanten Maßnahmen zu informieren.


Viele Fragen konnten durch die Vertreter der Stadt Marl, sowie den Vertretern des Chemiepark Marl bzw. der Evonik Industries AG vor Ort geklärt werden.


Wir sind gespannt..


Glück auf

Eure IGBCE Ortsgruppe Drewer 2












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